Wasserspartipps
Sieben einfache Ratschläge zum Sparen von Wasser
Neben der Nutzung von Regenwasser und Brauchwasser können Sie auch im Badezimmer durch einfache Maßnahmen langfristig viel teures Trinkwasser einsparen.
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Tipp 1: Einhandmischer verwenden
Zu den wassersparenden Produkten, die im modernen Bad bereits weitgehend etabliert sind, zählen die Einhandmischarmaturen. Im Gegensatz zu Zweigriffarmaturen lassen sich Einhandmischarmaturen wesentlich schneller öffnen und schließen und auch die gewünschte Wassertemperatur ist schneller einstellbar. So geht beim Einstellen der Wunschtemperatur nur wenig Wasser verloren.
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Tipp 2: Strahlregler / Perlatoren
Kostengünstig und einfach zu installieren sind sogenannte Strahlregler oder Durchflussbegrenzer. An die entsprechende Armatur angeschraubt, verringern sie den Wasserverbrauch und damit auch die Energiekosten. In den modernen Armaturen der namhaften Marken sind solche Elemente aber bereits standardmäßig in der Konstruktion integriert. So können Sie den Wasserbrauch auf bis zu 5,0 l/Min. reduzieren.
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Tipp 3: Thermostate nutzen
Höchsten Komfort und Effizienz bieten moderne Thermostatarmaturen – vor allem beim Duschen. Bei diesen Armaturen lässt sich die Wassertemperatur vorher auf die Gradzahl genau einstellen. Das Wasser laufen lassen bis es die gewünschte Temperatur hat, entfällt. Der eingebaute Sensor regelt die Mischung von Kalt- und Warmwasser und gewährleistet somit eine konstante Duschtemperatur, verhindert eine Verbrühung durch zu heißes Wasser oder die unangenehme kalte Dusche.
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Tipp 4: Körperformwannen erwerben
Gönnt man sich ein Vollbad, steigt der Wasserkonsum, je nach Wannengröße, auf 150 bis 200 Liter. Damit liegt ein Vollbad über dem Durchschnitt des täglichen Pro-Kopf-Verbrauchs und sollte als Luxus betrachtet werden. Diesen Luxus genießen und dabei trotzdem Wasser sparen, kann man mit sogenannten Körperformwannen. Diese ergonomisch geformten Wannen sind bequem, nehmen meist weniger Platz im Bad ein und fassen im Durchschnitt 15 - 25 Liter weniger Wasser.
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Tipp 5: Sparduschköpfe verwenden
Bei der morgendlichen Dusche liegt der Trinkwasserverbrauch im Durchschnitt bei etwa 40 Liter. Diese Wassermenge gilt für einen Duschgang unter konstant fließendem Wasser. Wer beim Einseifen das Wasser kurz abstellt, kann die Hälfte des Wasserverbrauchs einsparen. Bequem sind da Duschköpfe, die mit einer Wasserstopp-Taste ausgerüstet sind. Wem das Abschalten des Wassers zu radikal erscheint, findet Alternativen. Moderne Sparduschköpfe benutzen verschiedenste Techniken, den Duschstrahl effektiver zu machen. Eine Technik besteht darin, dem Duschstrahl Luft beizumischen. Dies hat zur Folge, dass zum einen weniger Wasser durchgelassen wird, zum anderen wird der Duschstrahl dadurch weicher und steigert somit das Duschvergnügen.
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Tipp 6: Moderne Toilettenspülungen
Ein Drittel des Trinkwasserverbrauchs in privaten Haushalten rieselt mit der Toilettenspülung durch unsere Abflussrohre. Ältere Toilettenspülungen verschlingen bei jeder Betätigung im Durchschnitt 9-14 Liter - ein Verbrauch, der deutlich gesenkt werden kann. Spülkästen und Druckspüler gibt es mittlerweile überall in wassersparenden Varianten. So verfügen moderne Spülkästen zusätzlich über eine Stopp-Taste oder auch eine Kurzspülstaste. Druckspüler sind heute wesentlich leiser als ihre Vorgänger und reagieren auf kurzes Antippen oder längeres Drücken. Je nach Länge der Betätigung fließt mehr oder weniger Spülwasser. Mit der 2-Mengen-Spültechnologie lassen sich im Vergleich zu konventionellen Spülsystemen bis zu 50 % Wasser einsparen. Hier kann der Nutzer zwischen einer kleinen (3-4 Liter) und großen (6 Liter) Spülmenge wählen und zusätzlich die manuelle Start/Stopp-Funktion nutzen.
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Tipp 7: Urinale nutzen
Auch, wenn in modernen Spülkästen für WCs stets eine Wasserspartaste eingebaut ist, die weniger Wasser, bieten Urinale immer eine noch sparsamere Lösung. Durch verschiedene neuartige Techniken lässt sich hier zusätzlich Wasser sparen. Einige Urinale, mit vollautomatisierten Steuerungen, können durch ein physikalisches Überprüfungsverfahren testen, ob der elektrische Leitwert einer Flüssigkeit erhöht ist. Dies ist der Fall, wenn das Wasser mit Urin vermischt wird. Sobald eine Veränderung registriert wird, reagiert das Urinal selbstständig. Eine zusätzliche Möglichkeit ist die Registrierung einer erhöhten Flüssigkeitsmenge im Urinal oder eine Infrarotabfrage, die prüft, ob jemand vor dem Urinal steht. So verbrauchen solche Urinale nur dann Wasser, wenn sie wirklich benutzt worden sind.
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